Leistungen

Die Wahl der Behandlungsstrategie erfolgt auf Basis einer gründlichen Befunderhebung, die sich aus verschiedenen Elementen zusammensetzt. Hierzu gehören unter anderem die Exterieurbeurteilung, die Gangbildanalyse, die Palpation und Funktionsüberprüfung, Kontrolle des Equipments und darüber hinaus auch die Analyse der Beobachtungen und Beschreibungen des Besitzers. Liegt bereits eine Diagnose oder eine Handlungsempfehlung einer Tierärztin oder eines Tierarztes vor, wird diese selbstverständlich berücksichtigt und einbezogen.

 

Physiotherapie 

 

Manuelle Lymphdrainage

Durch die Lymphdrainage sollen Stoffwechselprozesse gefördert und der Lymphfluss angeregt werden. Bei angelaufenen Beinen, Hämatomen, Hufrehe oder Sehnenproblematiken kann die Lymphdrainage vor allem abschwellend wirken und die Heilungskräfte des Körpers anregen. Auch postoperativ kommt diese Behandlungsform zur Anwendung.

Manuelle Mobilisationstechniken

Manuelle Mobilisationstechniken umfassen sowohl die Mobilisation von Gelenken aber auch das passive Bewegen von Körperstrukturen. Beides dient dem Erhalt oder der Wiedererlangung von Beweglichkeit. Verfügbare Techniken können z.B. präventiv bei verordneter Boxenruhe, in der Rehabilitationsphase oder bei funktionalen Veränderungen angewendet werden.‘

Dehnungen

Mittels Dehnungen soll die Beweglichkeit von Körperstrukturen erhalten oder wieder gewonnen werden. Die Dehnung wird kontrolliert und unter Berücksichtigung der vorhandenen Gegebenheiten durchgeführt. Durch diese Technik kann z.B. die Beweglichkeit bei angespannten oder verkürzten Muskeln erhöht werden.

Aktive Bewegungstherapie

Ausgewählte Bewegungstherapie wirkt sich positiv auf die eigene Körperwahrnehmung und das innere Gleichgewicht aus, wodurch die Stabilität gesteigert werden kann. Darüber hinaus können gezielte Bewegungsübungen im kleinen wie im großen Rahmen zum Muskelaufbau eingesetzt werden.

Klassische Massage

Bei einer Massage können je nach Anwendungsgebiet und Ziel der Behandlung verschiedene Grifftechniken Verwendung finden.
Das Einsatzgebiet ist vielfältig und reicht von einer ganzheitlichen Entspannung nach sportlichen Einsätzen über die Förderung von Durchblutung und Stoffwechselprozessen bis zur Unterstützung der Behandlung von muskulären Auffälligkeiten oder Sehnenproblematiken.

Osteopathie

 

 

Angewandt werden die strukturelle (parietale) Osteopathie, kraniosakrale Osteopathie, fasziale Osteopathie und die viszerale Osteopathie.
 

Strukturelle (parietale) Osteopathie

Bei der strukturellen oder parietalen Osteopathie liegen die Knochen und Gelenke im Fokus. Gelenkige Verbindungen werden auf Funktion geprüft und vorhandene Blockaden mit Bedacht gelöst.

Fasziale Osteopathie

Der Hauptfokus der faszialen Osteopathie auf den Faszien, die in diesem Fall die Muskeln umhüllen. Liegt in diesem Bereich eine Dysbalance vor, kann sich diese über Faszienzüge, Faszienketten und Faszienlinien auf den gesamten Organismus auswirken und diesen aus dem Gleichgewicht bringen. Als Beispiel kann sich eine Störung hinten links durch aus vorne rechts äußern.

Kraniosakrale Osteopathie

Bei der kraniosakralen Therapie wird der Umstand betrachtet, dass eine Verbindung zwischen dem Schädel und dem Sakrum, sprich Kreuzbein, des Pferdes besteht, die tatsächlich auch physisch vorhanden ist (daher kranio-sakral). Liegen hier Störungen vor, können auch diese sich über den gesamten Körper ausbreiten.
 

Viszerale Osteopathie

Die viszerale Osteopathie beschäftigt sich mit den inneren Organen des Tieres. Auch diese sind mit Faszien umhüllt und stehen mit dem restlichen Regionen des Körpers in Verbindung.
 
 

Flexibles Pferdetaping

 

Das flexible Pferdetaping wird gerne als Ergänzung in und vor allem nach der manuellen Therapie eingesetzt. Es hilft bei der Schmerzreduktion und unterstützt die Funktion von Muskeln und Gelenken. Faszien können angeregt und Sehnen gestützt werden. Zusätzlich regt es den Stoffwechsel an und verbessert die Tätigkeit des Lymphsystems.

 

Dry Needling 

Das Dry Needling ist eine effektive Unterstützung zur manuellen Therapie, vor allem zur Behandlung von myofaszialen Schmerzen. Hierbei wird den Triggerpunkten eine besondere Bedeutung zugeschrieben. 
 
 

Kälte-/
Wärmetherapie

Die Kälte- oder Wärmetherapie wird wahlweise bei akuten oder chronischen Problemstellungen verwendet. Wahlweise macht auch die Anwendung von Wechselbädern Sinn. Zur Vor- oder Nachbehandlung wird diese Therapieform gerne genutzt.